Deutsche Jugendliche zu Besuch in Plouzané

Endlich war es so weit! Nach 2019 und einer langen Coronapause hat dieses Jahr das erste Mal wieder ein Jugendaustausch stattgefunden. Am 25. Juli 2024 um drei Uhr morgens machte sich eine kleine Gruppe mit vier Jugendlichen und zwei Betreuern auf die Reise nach Plouzané. Mit dem Flieger von Hamburg über Paris landeten wir leider mit über sechs Stunden Verspätung in Brest. Danach sind wir herzlich vom OPEP und den Gastfamilien mit einem leckeren Abendessen im Centre Social de Tabarly empfangen worden.

Am nächsten Morgen ging es direkt mit dem abwechslungsreichen Programm los. In Fahrgemeinschaften ging es zum Fort de Berthaume. Diese Festung, auf einer kleinen Insel an der bretonischen Küste, diente früher als Verteidignung der Meerenge von Brest. Heute ist die Festung eine Ruine, auf der man klettern und die man durch Seilbahnen erreichen kann. Danach sind wir zum Picknicken, Spielen und Baden an den Strand gefahren.

Das Wochenende haben wir in den Gastfamilien verbracht, die sich für uns tolle Ausflüge ausgedacht haben. Für uns ging es u.a. zum Leuchturm Petit Minou, zum Wochenmarkt in St. Renan, zum Leuchtturm St. Mathieu oder auf den Mittelaltermarkt auf dem Domaine de Keranflec’h.

Am Montag ging das gemeinsame Programm mit dem Freizeitpark „Les 3 Curés“ weiter. Dort verbrachten wir den ganzen Tag bei strahlendem Sonnenschein, probierten die Fahrgeschäfte aus und besuchten die Shows.

Um Escape Games auf der Burg Kergroadez zu spielen trafen wir uns am nächsten Tag. Nachdem wir in zwei Gruppen aufgeteilt worden waren, verbrachten wir dafür eine Stunde in den Räumlichkeiten der Burg. Nach einem Picknick auf den Wiesen vor der Burg ging es sportlich für uns weiter. Im Plougonvelin Centre Nautique wartete ein Kayakleher auf uns, der uns auf dem Meer das Kayakfahren beibrachte. Er fuhr mit uns an der Küste entlang und zeigte uns u.a. Höhlen in den Klippen.

Der Mittwoch war schon unser letzter Tag, den wir traditionell in Brest verbracht haben. Zuerst machten wir eine kleine Stadtrundfahrt am Hafen entlang. Die Tour endete an der „Téléphérique de Brest“ – eine die beiden Stadthälften verbindende Seilbahn-, die wir nahmen, um zum „Les Capucins“, ein ehemaliges Kloster, dann eine Hochburg des Schiffbaus und heute eine große überdachte Halle, zu kommen. In dem Atelier befinden sich heute eine Bibliothek, Läden zum Shoppen, Restaurants, aber auch viele Künstler, Skater und Workshops, die man sehen und hören kann. Danach ging es für uns noch in die Stadt zum Shoppen. Am Abend trafen wir uns zum Abschiedsessen mit allen Gastfamilien im Centre Social Tabarly. Jede Familie brachte etwas zu Essen mit, sodass ein leckeres Buffet entstandet ist.

Früh am nächsten Morgen ging es für uns Deutsche mit dem Flieger zurück nach Hamburg. Dieses Mal kamen alle Flugzeuge rechtzeitig an, sodass wir um 13 Uhr in Stelle aus dem Zug steigen konnten. Es war eine schöne Fahrt und wir freuen uns, wenn die französischen Jugendlichen uns nächstes Jahr in Stelle besuchen kommen.

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